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    Die Geschichte der Olympischen Handballturniere - Barcelona 1992
    Freitag, 12.08.2016

    1936 war Handball erstmals olympisch - und dann dauerte es 36 Jahre bis 1972, ehe in München erneut Handball unter den fünf Ringen gespielt wurde. Seither zählt Handball aber zu den Olympischen Kernsportarten. Bevor die Bad Boys nach Rio aufbrechen, hier ein Blick in die Historie der Olympischen Handballturniere.

    Handball bei Olympia 1992 in Barcelona:

    Das Teilnehmerfeld – zwölf Männer- und acht Frauen-Mannschaften – blieb gleich, aber im Frauenturnier wurde der Modus geändert: An die Vorrundenspiele schlossen sich – analog zu den Männern – Halbfinal-, Final- und Platzierungsspiele an. Nach dem Fall des eisernen Vorhangs gab es Länder wie die DDR nicht mehr, die UdSSR startete nun als GUS – Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Dem Erfolg tat es aber keinen Abbruch: Vier Jahre nach dem Erfolg als Sowjetunion wurde die GUS erneut Olympiasieger bei den Männern. Bei den Frauen verteidigte Südkorea seinen Titel und belegte, dass der Heimerfolg vier Jahre zuvor in Seoul keine Eintagsfliege war.

    In der Vorrunde des Männerturniers zogen Schweden und die GUS nach fünf Spielen und fünf Siegen mit einer weißen Weste in die Halbfinals ein. Schweden lag in seiner Gruppe drei Zähler vor den überraschend starken Isländern, die GUS kam vor den Franzosen und Gastgeber Spanien ins Ziel. Auch in den Halbfinals setzte sich die Dominanz fort: Die GUS schlug Island mit 23:19 (11:9), Schweden ließ Frankreich beim 25:22 (10:10) keine Chance. Die Franzosen konnten sich immerhin über ihre erste Olympiamedaille im Handball freuen, sie gewannen das Spiel um Platz drei mit 24:20 (12:9) gegen Island – eine Partie, die 16 Jahre später das Olympiafinale sein sollte.

    Das Endspiel war deutlich härter umkämpft – und nach dem 9:9 zur Pause setzte sich die GUS mit 22:20 durch – und eröffnete damit den Olympiafinalfluch der Schweden, der sich weiter fortsetzen sollte. Bester Torschütze des Turnier war GUS-Spieler Talant Dushebajew (47 Treffer), der später Spanier wurde und als einziger Handballer als Spieler und Trainer den IHF-Super-Globe gewinnen sollte. Erstmals gab es auch ein Olympisches All-Star-Team mit drei Spielern der GUS (unter anderem Torwart Andrej Lawrow), zwei Schweden und je einem Franzosen und Koreaner.

    Deutsche Frauen im Pech

    Bei den Frauen setzten sich die Koreanerinnen noch souveräner als vier Jahre zuvor durch, erneut wurde Norwegen Zweiter. Beide Mannschaften hatten sich schon in der Vorrunde gegenübergestanden – und trotz der Niederlage gegen die Asiatinnen qualifizierte sich Norwegen als Zweiter für das Halbfinale. Dort setzte man sich hauchdünn mit 23:22 (13:12) gegen die GUS-Frauen durch, die ihre Vorrundengruppe mit weißer Weste vor Deutschland beendet hatten. Die Deutschen verloren ihr Halbfinale hauchdünn 25:26 (13:17) gegen Korea und mussten sich dann auch im Spiel um Platz drei mit 20:24 (9:10) der GUS geschlagen geben. Das Finale war dann mit dem 28:21 (16:8) eine eindeutige Sache für Korea, die in O-Kyung Lim (30 Treffer) auch die zweitbeste Torschützin hinter der GUS-Spielerin Natalia Morskova (41) stellten. Korea stellte auch drei Spielerinnen des All-Star-Teams.

    Abschlussklassement Männer:

    Gold: EUN, Silver: SWE, Bronze: FRA, 4. ISL - 5. ESP - 6. KOR - 7. HUN - 8. ROM - 9. TCH - 10. GER - 11. EGY - 12. BRA

    Abschlussklassement Frauen:

    Gold: KOR, Silber: NOR, Bronze: GUS, 4. GER, 5. AUT, 6. USA, 7. ESP, 8. NGR

    Teil 6 unserer Serie findet Ihr hier: Die Geschichte der Olympischen Handballturniere - Seoul 1988

    Björn Parzen
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